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Nachhaltig wirtschaften für Wien

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Nachhaltig wirtschaften für Wien
k.A©Wien Energie/FOTObyHOFER/Christian Hofer
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Die WIEN HOLDING zählt nicht nur zu den größten Unternehmen in der Bundeshauptstadt Wien, sondern ist auch Impulsgeberin für maßgebliche Modernisierungs- und Entwicklungsprozesse in der Stadt.

In Kooperation mit Wien Holding

Nachhaltig zu wirtschaften war und ist eine der Grundfesten der Wien Holding, „Für uns ist es Verantwortung und Verpflichtung zugleich, mit unseren zukunftsorientierten Projekten und Unternehmen einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des Wirtschafts- und ­Lebensraums Wien zu leisten“, so die ­Geschäftsführung der Wien Holding.

Sie trägt in hohem Maße dazu bei, die Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt mitzugestalten und umzusetzen. Viele der beispielhaften Projekte und Unternehmen des Konzerns zeigen das.

Hafen: Nachhaltigkeitspionier. 

Etwa der Hafen Wien: Der Containerterminal der WienCont, eines Tochterunternehmens des Hafens Wien, wird seit Anfang August 2018 mit 100 Prozent grüner Energie aus Wasserkraft versorgt und setzte damit den ersten Schritt in Richtung CO2-Neutralität. Rund 160 Tonnen CO2 pro Jahr können dadurch eingespart werden.

In Zusammenarbeit mit Wien Energie wurden am Hafenareal auch drei Photovoltaikanlagen errichtet, auf der Garage des Autoterminals im Hafen Freudenau, auf einem Gewerbegebäude im HQ7 sowie auf einem Dach im Hafen Albern. Bis 2040 werden dort weitere 40 Millionen Euro in alternative Energien und weitere CO2-reduzierende Maßnahmen investiert. Mit der 2017 in Kooperation mit der Universität für Bodenkultur Wien ins Leben gerufenen Denk- und Innovationswerkstatt thinkport Vienna widmet sich der Hafen Wien auch Zukunftsthemen wie smarter und nachhaltiger Citylogistik.

Kunst Haus: Das Grüne Museum. 

Ausgehend von den zukunftsweisenden Ideen Friedensreich Hundertwassers zu Umwelt- und Gesellschaftspolitik schafft das Kunst Haus Wien einen einmaligen Ort, der Kunst und Ökologie verbindet. Regelmäßig werden Künstler:innen präsentiert, die sich mit Nachhaltigkeit, Klimawandel, Recycling, Urbanistik oder generationenübergreifender Verantwortung kritisch und visionär auseinandersetzen. Auch im Betrieb und im Arbeitsalltag wird nachhaltig gehandelt: 2018 erhielt das Kunst Haus Wien als erstes Museum das Österreichische Umweltzeichen. Das Museum setzt auch Impulse für den Artenschutz: Es beherbergt zwei Bienenvölker, die auf dem Dachgarten des Museums leben und Honig für den Museumsshop produzieren.

WIP: Smarter Klimaschutz. 

Die WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH, ein Unternehmen der Wien-­Holding-Tochter WSE Wiener Standortentwicklung, hat das Bauprojektmanagement unter anderem für Bildungserweiterungs- und -neubauten sowie Sanierungen übernommen. Dabei liegt besonderes Augenmerk auf der ökologischen Optimierung. So wurden bei der Erweiterung der beiden neuen Mittelschulen am Enkplatz eine Photovoltaikanlage und unterirdische Turnsäle in Null-Energie-Bauweise realisiert. Am Vorplatz der Schulen können Schüler:innen ihre Smartphones an Solarbänken mit integrierten Photovoltaikzellen aufladen. Auch bei der Schulerweiterung in der Carlbergergasse hat die WIP eine Photovoltaikanlage errichtet. Damit können knapp zehn Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr eingespart werden.

WSE: Nachhaltiger Standort. 

Die WSE Wiener Standortentwicklung GmbH realisiert wichtige Stadtentwicklungsprojekte, gesamtheitliche Konzepte und sorgt für die nachhaltige Umsetzung. Ein gutes Beispiel ist das Projekt „Eisring Süd“. Die Sportanlage in Favoriten wurde von der WSE saniert und um eine neue Sport- und Fun-Halle erweitert. Dabei setzt man nicht nur auf moderne Infrastruktur, sondern auch auf umweltfreundliche, energieeffiziente und damit klimafreundliche Technologien. Neben der Wärmeisolierung der Eishalle wurden Lichtkuppeln verbaut, die die Hitze ­abhalten und im Winter den Heizwärmebedarf senken. Die Abwärme der ­Eiserzeugung wird genutzt, um die Sport- und Fun-Halle, den Verbindungstrakt und einen Supermarkt zu beheizen und mit Warmwasser zu ­versorgen. So können jährlich rund 226 Tonnen CO2 eingespart werden.

Therme: Fernwärme aus Abwasser. 

Seit Mitte der 50er-Jahre sorgt die Thermalquelle in Oberlaa für Heilung und Entspannung. Seit Mai 2022 hat die Therme Wien, an der auch die Wien Holding beteiligt ist, noch einen weiteren Zweck: Wien Energie nutzt die Restwärme des Thermalabwassers mittels Wärmepumpen zur Fernwärmegewinnung. Das Prinzip der Wärmeerzeugung funktioniert wie bei einem Kühlschrank – nur umgekehrt. Zwei Wärmepumpen nehmen die Restwärme aus dem Thermalabwasser auf (ca. 30 Grad Celsius) und wandeln diese in Fernwärme mit bis zu 85 Grad Celsius um. Die erzeugte Wärme wird direkt in das lokale Fernwärmenetz in Oberlaa eingespeist. Rund 1.900 Haushalte in Oberlaa können dadurch mit der klimafreundlichen Wärme versorgt werden. Das spart jährlich etwa 2.600 Tonnen CO2.

Großmarkt Wien: SMATRICS-Stromtankstellen. 

Um den Umstieg auf Elektromobilität auch im Bereich des Wirtschaftsverkehrs zu forcieren, hat die GMW Großmarkt Wien Betrieb GmbH, ein Unternehmen der Wien-­Holding-Tochter WSE, elf E-Ladestationen auf dem Großmarkt-Areal errichtet. Zehn Stationen können von Gewerbetreibenden und Marktteilnehmer:innen genutzt werden, die Schnellladestation Hypercharger ist auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Bei den Smatrics-Stromtankstellen ist es nicht nur möglich, Elektro-Pkw zu laden, sondern auch Aggregate von Kühl-Lkw zu betreiben. Diese sind für den Transport von frischen oder (tief-)gekühlten Lebensmitteln nötig und werden normalerweise mit Diesel am Laufen gehalten. Durch das Laden der Kühlaggregate mit Strom, der zu 100 Prozent aus Wasserkraft stammt, können CO2-Emissionen, andere Luftschadstoffe wie Feinstaub und Lärm reduziert werden.

Upcycling: Aus alt mach neu. 

Viele Wien-Holding-Unternehmen setzen auf Wiederverwertung: So wurde in Kooperation mit gabarage upcycling design ausgediente Dienstkleidung der Wiener Stadthalle zu trendy Taschen umgearbeitet, aus alten Transparenten der Wien Holding wurden Henkeltaschen gefertigt und alte Fahnen des Hauses der ­Musik wurden zu coolen Laptophüllen und Turnbeuteln. Die alten Theatersessel des Raimund Theaters der VBW verwandelte die Glasfabrik in neue Einzelstühle für zu Hause.

ZUKUNFTSORIENTIERT. 

NMS Enkplatz mit Turnsälen in Null-Energie-Bauweise, PV-Anlage am Stadthallen-Dach, Großmarkt Wien mit Stromtankstellen, Therme Wien nutzt Thermalabwasser für Fernwärmegewinnung, ausgediente Sessel aus dem Raimund Theater wurden per Upcycling zu schicken Stühlen für zu Hause.

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NMS Enkplatz © Architekturfotografie Romana Fürnkranz
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PV-Anlage am Stadthallen-Dach © Wiener Stadthalle/Skylight Popelka
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Therme Wien © Therme Wien
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Upcycling © Eva Kelety

Diese beispielhaften Projekte zeigen, wie Nachhaltigkeit schon heute in der Wien Holding und ihren Konzernunternehmen gelebt wird. Mehr Informationen zu den Unternehmen und Projekten der Wien Holding unter: www.wienholding.at

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