©Elke Mayr
Gletscher, Grate, Immo-Träume. Eine Übersicht über die Eigentümer der wichtigsten heimischen Berggipfel. Immer mehr Unternehmer und private Investoren sichern sich den schneesicheren hochalpinen Raum.
Knack dir einen Gipfel ab. Ein Motto, dem zunehmend Unternehmer und reiche Privatinvestoren folgen. Der Kauf ganzer Berge liegt im Trend. Manche sprechen schon vom Ausverkauf der Spitzen, Kogel, Hörner und Pize. Neben den traditionellen Alpen-Eigentümern Bundesforste (ÖBf) und Alpenverein (OeAV) jodeln nämlich zunehmend Baulöwen, Wurstfabrikanten, Tourismus-Kaiser und Industrielle von den sonnigen Höhen.
Das ewige Eis des Nationalparks Hohe Tauern: Vom Südtiroler Ahrntal über Venedigergruppe reicht der westliche Teil des Naturschutzgebiets. Bundesforste, Alpenverein, Gemeinden und Agrargemeinschaften sind Haupteigentümer.
Mullwitzkogel (2.767 m) Fa. Wiesbauer/Gemeinde Prägraten. Der Wursthersteller Wiersbauer investierte 14.000 Euro in die Umbennenung auf Wiesbauerspitze.
Dreiherrenspitze (3.499 m) Alpenverein & Bundesforste. Die Salzburger Seite des Gipfels gehört den Bundesforsten, das Osttiroler Gebiet dem OeAV.
Großer Geiger (3.360 m) Bundesforste. Der Forstbetrieb Pinzgau umfasst auch das markante Juwel der Venedigergruppe.
Großvenediger (3.657 m) Alpenverein & Bundesforste. 1938 erwarb der OeAV die Osttiroler Seite. Den Salzburger Teil besitzen die Bundesforste.
Hochgasser (2.922 m) Agrargemeinschaften. Der markante Berg in der Granatspitzgruppe gehört lokalen Agrargemeinschaften.
Hohe Riffl (3.338 m) Bundesforste. Der Grenzberg zwischen Kärnten und Salzburg ist über die ÖBf im Besitz der Republik.
Großglockner (3,798 m) Österreichischer Alpenverein und Alpenklub. Dem ÖAK gehört die Parzelle um das Gipfelkreuz und die Adlersruh. Der Rest dem OeAV.
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