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Swarovski zieht sich vollständig aus Russland zurück

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Swarovski CEO Alexis Nasard
Swarovski CEO Alexis Nasard©Swarovski/Lukas Beck
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Im März 2022 hat Swarovski das Russland-Geschäft auf Eis gelegt. Nun kündigt CEO Alexis Nasard den vollständigen Exit an - „im Einklang mit den geltenden Sanktionen und Handelsrestriktionen“.

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Alexis Nasard, der seit Juli 2022 amtierende CEO des Kristallkonzerns Swarovski, kündigt im Interview mit dem trend den vollständigen Rückzug des Unternehmens aus Russland an.

Nach Beginn des Kriegs in der Ukraine hatte Swarovski seine 12 russischen Shops geschlossen und das Online-Geschäft in Russland abgebrochen, war aber zunächst im Land geblieben. Nun sei man „zum Schluss gekommen“, so Nasard, „dass wir auch unsere ruhenden Aktivitäten nicht aufrecht erhalten können.“

Einen Zeitraum für den Exit nannte Nasard keinen, er werde aber „orchestriert und im Einklang mit allen anwendbaren Gesetzen durchgeführt, Wirtschaftssanktionen und andere Handelsrestriktionen inklusive.“

Mit Luxusstrategie in die Zukunft

Der erste familienfremde Unternehmenschef in der 128-jährigen Swarovski-Geschichte spricht im „trend“ auch über die neue Luxusstrategie, mit der das Unternehmen die Krisenjahre hinter sich lassen will.

Das weltweite Vertriebsnetz soll nicht so stark ausgedünnt werden wie ursprünglich geplant. Ursprünglich sollten von 3.000 Monobrand-Shops nur 2.250 übrig bleiben, derzeit sind es 2.400. Auf diesem Niveau soll es sich auch einpendeln. Nasard: „Unser Fokus wird nicht mehr auf Reduktion, sondern auf Erneuerung der Stores liegen.“ Swarovski bezeichnet er als „österreichisches Unternehmen, das teilweise aus der Schweiz heraus geführt wird.“

Lesen Sie mehr über die Zukunft von Swarovski in der trend. PREMIUM Ausgabe vom 10.3.2023

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