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Roter Teppich für Höchstleistungen bei Microsoft

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SPACIG. Vor zwei Jahren wurde das Büro am Wienerberg komplett umgebaut, und bietet alles, was „New Work“ ausmacht. Geschäftsführer Hermann Erlach und HR-Managerin Ingrid Heschl versuchen, ihre Teams optimal zu supporten.

©trend / Wolfgang Wolak
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Die KI hat MICROSOFT wieder an die Speerspitze der Industrie katapultiert. Damit die Mitarbeitenden diese PS auf die Straße bringen können, unternimmt der Konzern extrem viel, um ihnen ein gutes Umfeld zu schaffen.

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Schon 2022 hatte sich Microsoft den Titel „Bester Arbeitgeber“ in der IT geholt – und verteidigt ihn heuer erneut. Zwei Jahre liegen dazwischen, in denen extrem viel passiert ist.

Vor allem aber ist die KI im Mainstream angekommen. „Bei uns im Konzern werden kontinuierlich neue Produkte vorgestellt oder bestehende weiterentwickelt“, sagt HR-Lead Ingrid Heschl. „Der flächendeckende Einsatz von KI definiert die Geschwindigkeit aber noch einmal anders und neu.“ Microsoft ist zu einem Frontrunner geworden und hat KI in alle Produkte implementiert.

Am stärksten merken das die Anwender mit dem neuen Assistenten „M365 Copilot“. Der unterstützt natürlich auch Heschl: „Nach einer Dienstreise musste ich früher alle E-Mails einzeln screenen, um im Bilde zu sein. Jetzt bekomme ich perfekte Zusammenfassungen von E-Mails und Meetings, an denen ich nicht teilnehmen konnte.“

Aber nicht nur die KI entfaltet Wucht und Wirkung im Haus. 2023 hat der US-Konzern in einem der größten Deals der Firmengeschichte Nuance übernommen, einen globalen Player im Health Care Bereich, der auch mit KI arbeitet. Damit ist auch die Teamstärke in Österreich von 350 auf knapp 500 Menschen angewachsen, für die die HR-Verantwortliche ein gutes Arbeitsumfeld schafft.

Allein die Basics sind beeindruckend: bezahlte Freistellung für Eltern (Care Giver Leave), kein Gender-Pay-Gap, Maßnahmen für Inklusion und Diversität, 500 Euro Gesundheitsgeld, Weiterbildungsangebote und flexible Arbeitszeiten mit Homeoffice und der Möglichkeit zu hybriden Meetings, die durch eine technisch-architektonisch raffinierte Lösung „besonders inklusiv ist“, erzählt Heschl: „Der Meetingraum ‚Hive‘ lässt die Teilnehmenden fast vergessen, dass sie nicht am selben Ort sitzen, dementsprechend gut gebucht ist der Raum.“

HR-Expertin Heschl schärft die Ziele für die Arbeitgebermarke laufend nach: „Wir nehmen uns der Employee Experience stetig an. Den Fokus haben wir aktuell auf drei Säulen aufgebaut: das gemeinsame Erarbeiten der Firmenkultur, die organisatorische Unterstützung durch gezielte Events und Programme, und die Anerkennung in Form von öffentlicher Wertschätzung.“

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So werden verdiente Mitarbeitende regelmäßig für ihre Leistungen gefeiert. Mit einer App können sich die Leute etwa für ein Mittagessen verabreden. Dazu gibt es After-Work-Events, Cultural Conversations, einen Diversity & Inclusion Day oder Volunteering. „Damit bringen wir Menschen zusammen, die sich so vielleicht nicht durch die Arbeit kennenlernen würden.“

Aber: „Selbst Optimales muss konstant optimiert werden“, scherzt Heschl. So soll für Väter der Anspruch auf bezahlte Daddy Weeks verbessert und der Lunch Benefit auf eine bessere Ebene gehoben werden. „Ein weiterer Schlüssel für die Mitarbeiterzufriedenheit sind die Führungskräfte“, sagt Heschl. „Die sind angehalten, ihren Teams genau zuzuhören und mit der richtigen Mischung aus Entgegenkommen und dem Schaffen von Strukturen und Klarheit den Boden für gute Leistungen aufzubereiten.“

MICROSOFT

HAUPTSITZ:

Wien

UMSATZ:

212 Mrd. $ (global, lokal k. A.)

BESCHÄFTIGTE:

500

GESCHÄFTSFÜHRUNG:

Hermann Erlach

GESAMTRANKING:

10

Der Artikel ist der trend. EDITION vom März 2024 entnommen.
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