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BNP Paribas im 1. Quartal mit rückläufigem Milliardengewinn

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Nettoüberschuss verringerte sich im Jahresabstand um 4,9 Prozent
©APA/APA/AFP/PASCAL GUYOT
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Die französische Großbank BNP Paribas hat im Auftaktquartal wie erwartet weniger verdient. Der Nettogewinn sank in den ersten drei Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,9 Prozent auf 2,95 Mrd. Euro, wie die nach Vermögenswerten größte Bank der Eurozone mitteilte. Analysten hatten mit 2,94 Mrd. Euro gerechnet. BNP erklärte, der Rückgang sei vollständig auf die Wiederaufnahme des Ukrainegeschäfts in die Konzernbilanz zurückzuführen.

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Alle drei Hauptgeschäftsbereiche des Kreditinstituts verzeichneten einen Anstieg beim Vorsteuergewinn. Rund lief es im Investmentbanking mit einem Rekordumsatzplus von 12,5 Prozent, da die Turbulenzen auf den Finanzmärkten für mehr Transaktionen sorgten. Insgesamt wuchsen die Erlöse um 3,8 Prozent auf fast 13 Mrd. Euro und entsprachen damit ebenfalls den Markterwartungen.

Konzernchef Jean-Laurent Bonnafé zeigte sich zuversichtlich für die Zukunft. Sein Geldhaus sei gut positioniert, um von verstärkten Unternehmensaktivitäten zu profitieren, die durch die großen Ausgabenpläne Deutschlands und der Europäischen Union entstehen könnten. Auf die wirtschaftlichen Aussichten und die Zölle von US-Präsident Donald Trump ging Bonnafé in seinen schriftlichen Anmerkungen nicht ein.

An den im Februar veröffentlichten Zielen für die Jahre 2024 bis 2026 hält der Bankchef fest. Dazu zählt unter anderem ein durchschnittliches jährliches Wachstum des Nettogewinns von mehr als 7 Prozent und ein Umsatzwachstum von mehr als 5 Prozent.

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