George Soros bei der Eröffnung des Europäischen Roma Instituts für Kunst und Kultur ERIAC 2017
©imago/Metodi PopowGeorge Soros gehört zu den erfolgreichsten, aber auch umstrittensten Menschen Finanzwelt. Der US-Amerikaner mit ungarischer Herkunft wurde mit dem 1969 gegründeten Quantum-Fonds und teils spekulativen Investments Multimilliardär. Mit großzügigen Spenden hat er sich einen Namen als Philanthrop und zum Feindbild von Nationalisten gemacht. Ein Porträt.
- Steckbrief George Soros
- George Soros' Jugendjahre
- Gründung von Quantum Funds
- 1992: Die Spekulation gegen das Britische Pfund
- Weitere Finanzspekulationen
- Die Soros Methode
- Open Society Foundation
- Politisches Engagement
- Verschwörungsvorwürfe gegen Soros
- Auszeichnungen und Ehrungen
- Bücher von George Soros
- Leadership Learnings
Steckbrief George Soros
Name: George Soros, geboren als György Schwartz
Geboren: 12. August 1930 in Budapest, Ungarn
Ausbildung: Master of Science in Wirtschaftswissenschaften, London School of Economics and Political Science
Reichtum durch: Investment-Fonds, Finanzspekulationen
Geschätztes Vermögen (2023): 6,7 Mrd. US-Dollar
Aktuelle Tätigkeit: Investmentbanker, Philanthrop und Autor
Bekannt für: Quantum Fund, Open Society Foundations, politisches Engagement
Ehestand: Verheiratet in 3. Ehe, Annaliesa Witschak (1960-1983), Susan Weber (1983-2005); Tamiko Bolton (seit 2013)
Kinder: 4 Söhne, 1 Tochter
George Soros' Jugendjahre
George Soros kam im August 1930 als György Schwartz in Budapest zur Welt. Seine Eltern waren ungarische Juden, die der Familie ab 1936 magyarisierten Namen Soros gaben. Mithilfe befreundeter Familien gelang es den Soros', ihre religiöse Herkunft geheim zu halten und der Judenverfolgung durch die Nationalsozialisten zu entgehen.
1947 gelang es George Soros, über die Schweiz nach England zu emigrieren, wo er an der renommierten London School of Economics & Political Science das Studium der Wirtschaftswissenschaften begann. Einer seiner prägenden Lehrer an der Universität war Sir Karl Popper, dessen Philosophie einer offenen Gesellschaft Soros stark beeinflusste.
Mit dem Uni-Abschluss in der Tasche begann Soros bei der Londoner Handelsbank Singer & Friedlander zu arbeiten und sammelte erste Berufserfahrungen im Bankenwesen.
Gründung von Quantum Funds
1956 zog Soros nach New York, um in den USA sein Glück zu suchen. Zunächst musste er für einen Reinigungsdienst jobben, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen, doch bald darauf fand er Arbeit bei einer kleinen Handelsbank, wo er bereits nach wenigen Monaten in das Team der Wertpapieranalysten aufstieg.
In den 1960ern machte Soros, der inzwischen geheiratet und eine Familie gegründet hatte, weiter Karriere. Er übernahm 1968 einen Hedgefonds in Curaçao und machte, dann bei der Investmentbank Arnhold & S. Bleichroeder beschäftigt, die prägende Bekanntschaft mit dem Hedgefondsmanager Jim Rogers.
Gemeinsam mit Rogers wagte Soros den Schritt in die Selbstständigkeit. 1969 gründeten die beiden ihren eigenen Hedgefonds, den "Soros-Fund", der ein Jahr später in Quantum Fund umbenannt wurde. Um der US-Finanzaufsicht zu entgehen wurde der Fonds in der Karibik-Steueroase der Niederländischen Antillen angesiedelt. Zum Start im Jahr 1970 hatte der Quantum Fonds Einlagen von nur rund fünf Millionen Dollar privaten Anlegern. Mit ihren risikoreichen Investments gelang es Soros und Rogers, das Kapital binnen kurzer Zeit zu vervielfachen und zu einem milliardenschweren Fonds wachsen zu lassen.
1992: Die Spekulation gegen das Britische Pfund
Der ganz große Coup, der Soros und den Quantum Fonds weltweit bekannt machen sollte, gelang dem Risiko-Investor im Jahr 1992. Soros erkannte damals, dass das britische Pfund massiv überbewertet war und sein Kurs nur durch Käufe der britischen Notenbank und der unterstützenden Notenbanken in der Schweiz, Deutschland und Frankreich hochgehalten wurde. Der Hintergrund war, dass durch das Pfund durch die Interventionen im seinerzeitigen europäischen Währungsabkommen ECU stabil gehalten werden sollte.
Durch strategische Verkäufe von geschätzt rund 10 Milliarden britischen Pfund setzten Soros und seine Investoren die Notenbanken derart unter Druck, dass sie ihre Geldpolitik aufgeben mussten.
Die Folgen waren eklatant: Am "Schwarzen Mittwoch", dem 16. September 1992 musste die Bank of England das britische Pfund auf seinen realen Wert abwerten und das Währungsabkommen ECU verlassen. Großbritannien konnte in der Folge auch kein Mitglied des Europäischen Währungssystems (EWS) werden und den Euro nicht als Währung einführen.
Soros' eigene Spekulation dagegen ging auf. Er hatte auf Abwertung gewettet und konnte die zuvor über Kredite gekauften und gegen andere Währungen eingetauschten Britischen Pfund weit günstiger zurückzahlen. Schätzungen zufolge hat er dabei rund eine Milliarde Dollar verdient. Gleichzeitig hat er sich aber auch mächtige Feinde gemacht, denn die darauf folgende britische Währungskrise wurde ihm persönlich angelastet.
Mehrere Untersuchungsausschüsse wurden eingeleitet, doch letztlich konnten Soros und Quantum nicht für die britische Finanzkrise verantwortlich gemacht werden.
Weitere Finanzspekulationen
In der Folge war Soros mit weiteren Finanz- und Währungsspekulationen weiter erfolgreich. 1993 spekulierte er etwa gegen die Deutsche Mark und 1997 gegen Ringgit aus Malaysia, dessen Verlusten eine Asienkrise folgte. 2007 erkannte er die Finanzkrise als Vorbote für eine Rezession in den USA und erzielte mit dem neu aufgelegten Quantum Endowment Fund innerhalb kürzester Zeit eine sagenhafte Rendite von 32 Prozent. Er selbst erwirtschaftete dabei einen Gewinn von 2,9 Milliarden US-Dollar.
Mittlerweile hat Soros die Leitung und Verwaltung seiner Fonds bereits längst in andere Hände gelegt und sich vom Leben als Spekulant verabschiedet. Im Interview mit der Augsburger Allgemeine erklärte er etwa im Jahr 2020:
„Das liegt hinter mir. Und bevor Sie mich nach Tricks fragen: Auch die habe ich alle schon enthüllt. Der wichtigste lautet: Glauben Sie nie daran, dass Märkte klug agieren. Sie sind absolut nicht perfekt, genau wie wir Menschen. Die Menschen schwanken täglich zwischen Verzweiflung und Hoffnung. Und genauso schwanken auch die Märkte. Die Akteure dort wissen nicht mehr als wir."
2020 wurde auch das neue Investment-Vehikel Quantum Fund gegründet, an dem Soros allerdings nicht mehr aktiv beteiligt ist. Das Ziel von Quantum ist, laut Information der Website "das Ungleichgewicht zwischen Zugang zu legaler Finanzierung und einer wachsenden Nachfrage nach Kapital zu beseitigen" und den Mittelstand bei Handelsstreitigkeiten mit Umfängen bis zu 5 Millionen Dollar zu unterstützen.
Die Soros Methode
2016 schätzte das Magazin Forbes das Vermögen von George Soros auf 24,9 Milliarden Dollar. Seither ist es deutlich zurückgegangen, besonders weil der Multimilliardär sein Vermögen zusehends verteilt. In seinen Büchern - besonders in dem Buch "The Alchemy of Finance" gibt er Einblicke in seine erfolgreichen Investment-Strategien.
So bringen etwa seiner Einschätzung nach nicht nur die Fundamentaldaten die Kurse in Bewegung, sondern auch die Marktteilnehmer selbst beeinflussen sie auf entscheidende Weise. Der Investmentguru bezeichnet das als „Reflexivität“: Investoren bilden sich eine Meinung über die Finanzmärkte, die nicht zwingend stimmen muss. Je mehr Anleger die gleiche Meinung vertreten, desto stärker werden die Kurse beeinflusst. Umgekehrt beeinflussen aber auch die Kurse die Meinung der Marktteilnehmer.
Daraus entwickelte Soros das Boom-Bust-Modell: Demnach kaufen zu Anfang fundamental analysierende Investoren eine Anlage, was die Kurse zum Steigen bringt. Je mehr die Kurse steigen (Boom), desto mehr Anleger interessieren sich für das Investment und steigen mit ein, bis die ursprünglichen Fundamentalinvestoren wieder mit Verkäufen starten und so das Wachstum bremsen. Daran schließen sich immer mehr Anleger an. Die Kurse gehen wieder zurück (Bust). Der Kreis schließt sich.
Aufgrund dieses Marktprinzips kommt es, wie Soros erläutert, hin und wieder zu erheblichen Differenzen zwischen den Kursen und den Fundamentaldaten. Insbesondere am Schluss einer langen Phase steht demnach oft die Bildung einer Blase stehen. Wer dieses Prinzip beherrscht und auf aktuelle Investments anwenden kann, kann laut Soros in fast jeder Situation einen Gewinn einfahren.
Open Society Foundation
Mehr Freude scheint George Soros in seinem letzten Lebensabschnitt daran zu haben, das Geld, das er teils mit wilden Spekulationen verdient hat, für wohltätige und humanistische Zwecke einzusetzen.
Bereits seit den 1970er Jahren engagiert sich Soros in diesem Sinn. 1979 gründete er die "Open Society Foundation", die weltweit für soziale Gerechtigkeit und lebendige, inklusive Demokratien kämpft. Vielfach hat er die Foundation mit riesigen Spendensummen gefördert. Bis 2017 hat Soros rund 18 Milliarden Dollar in die Stiftung gesteckt, die damit nach der Bill & Melinda Gates Foundation die zweitgrößte private Stiftung weltweit ist.
Rund 12 Milliarden Dollar hat Soros zudem ebenfalls bis 2017 in Initiativen zur Verringerung der Armut, Schaffung von Transparenz und Stärkung der Menschenrechte gesteckt.
Politisches Engagement
Mit der Open Society Foundation verbunden ist auch Soros' politisches Engagement. Er war und ist ein besonderer Förderer der Demokratisierungsprozesse in den ehemals kommunistischen Staaten Zentral- und Osteuropas. Er hat unter anderem die Solidarność in Polen unterstützt, die Charta 77 in der Tschechoslowakei und den sowjetischen Dissidneten Andrei Sacharow. 1988 gründete er mit Oppositionellen in Polen die Stephan-Báthory-Stiftung, später ähnliche Stiftungen in fast allen Staaten Osteuropas mit dem Ziel, die liberale Demokratie und den Aufbau der Zivilgesellschaft zu fördern.
1991 gründete er die Central European University (CEU) in Budapest mit, die mittlerweile einen Ableger in Wien hat, und unterstützt sie finanziell mit der 1993 gegründeten Soros-Stiftung. 1995 unterstützte er tschetschenische Oppositionelle in Russland. In den 1990er Jahren unterstützte er auch den Sender B92 und Oppositionsgruppen in Serbien.
Auch in der Ukraine trat Soros als Unterstützer der demokratischen Kräfte auf. Bereits vor der Orangenen Revolution 2004 unterstützte er westliche NGOs, im Zuge der Euromaidan-Proteste 2013 war er als Finanzier des Ukraine Crisis Media Center zur Stelle und bereits im Mai 2014 warnte Soros davor, dass Putin versucht, die Ukraine zu destabilisieren und Europa zu spalten. Er mahnte, dass sich der Westen zu wenig auf die Seite der Ukraine stellt und wurde 2015 dafür auch mit dem ukrainischen Orden der Freiheit geehrt.
Auch in den USA setzte Soros seine Milliarden für politische Ziele ein. Er spendete Milliarden für die staatliche Wohlfahrt und Rechtshilfe - besonders für Migranten. Er stellte sich öffentlich gegen die republikanischen Präsidenten George Bush und Donald Trump, den er als "Blender, Hochstapler und Möchtegern-Diktator" bezeichnete.
Verschwörungsvorwürfe gegen Soros
Angesichts der politischen Engagements des Multimilliardärs ist es wenig verwunderlich, dass sich Soros mächtige Feinde machte - besonders in nationalistischen Lagern. Als Folge sind zahlreiche Verschwörungstheorien entstanden, deren Inhalte im Grunde immer darauf basieren, dass George Soros mit den finanziellen Unterstützungsleistungen an demokratische Kräfte nur beabsichtigt, die Länder ins Chaos zu stürzen und ihre Regierungen zu destabilisieren, um dann wie seinerzeit bei der Spekulation gegen das Britische Pfund Kasse zu machen.
Soros sieht sich immer wieder blankem antisemitischem Hass gegenüber. Für russische Nationalisten zählt Soros zu dem "Kreis der Juden, die schuld am Zusammenbruch der Sowjetunion" sein sollen. Der ungarische Premier Viktor Orban bezeichnete ihn als Verursacher der Flüchtlingskrise 2015. Soros habe mit der Unterstützung von Menschenrechtsorganisation gezielt eine Völkerwanderung herbeigeführt, um die Nationalstaaten Europas zu schwächen. Eine Argumentation, die auch in Österreich von FPÖ-Politikern übernommen wurde.
Die wilden und üblen Verschwörungstheorien und Verleumdungen gegenüber Soros sind noch wesentlich weitreichender. Für Nationalisten und Rechtsparteien aus Italien (Matteo Salvini / Lega Nord), Großbritannien (Nigel Farage / Brexit Partei) oder Deutschland (AfD) steht Soros für die politische und moralische Unterwanderung Europas. Es wird behauptet, Investor setze sich für das Recht von Abtreibungen ein, um tote Embryos an Pharmakonzerne verkaufen zu können oder Soros habe ein Labor in Wuhan aufgebaut, von dem aus sich die COVID-19-Pandemie weltweit verbreitet haben soll.
Aus dem Umfeld von Donald Trump wurde zudem unter anderem behauptet, Soros kontrolliere eine Wahlmaschinenfirma, die den Ausgang der US-Wahlen des Jahres 2020 manipuliert haben soll. Ähnlich wie in Orban in Ungarn argumentierte Trump in den USA auch hinsichtlich der Migrationsproblematik. Er machte Soros dafür verantwortlich, eine Flüchtlingskarawane aus Mittelamerika in die USA zu finanzieren.
Auszeichnungen und Ehrungen
Zeit seines Lebens wurden George Soros zahlreiche Auszeichnungen zuteil.
Neben seinem Abschluss in Wirtschaftswissenschaften hält Soros inzwischen drei Ehrendoktorwürden inne: "The New School", der "Universität Oxford" (1980), der "Wirtschaftshochschule Budapest" und der "Yale-Universität" (1991).
1994 wurde das neu entdeckte, sehr seltene Mineral Sorosit nach ihm benannt.
1998 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences aufgenommen.
Seit 2009 George Soros Mitglied der American Philosophical Society
2012 wurde er mit dem Adam-Smith-Preis der National Association for Business Economics (NABE) ausgezeichnet.
2017 wurde Soros Ehrenmitglied der British Academy
2019 wurde George Soros von der österreichischen Schumpeter-Gesellschaft mit dem Schumpeter-Preis geehrt und erhielt zudem das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien.
Bücher von George Soros
George Soros hat Zeit seines Lebens zahlreiche Bücher verfasst, zu politischen Themen ebenso wie zu Finanzthemen. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der aktuell verfügbaren Werke:
In Defence of Open Society Gefahren, denen wir uns für das Überleben der Zivilisation stellen müssen (2019) Das Buch hier beziehen
Soros on Soros Staying Ahead of the Curve (2008) Das Buch hier beziehen
The Crash of 2008 and What it Means (2009) The New Paradigm for Financial Markets Das Buch hier beziehen
George Soros On Globalization (2005) Das Buch hier beziehen
Financial Turmoil in Europe and the United States (2012) Das Buch hier beziehen
The Alchemy of Finance (2005) Das Buch hier beziehen
The Tragedy of the European Union (2014) Disintegration or Revival? Das Buch hier beziehen
The Soros Lectures (2010) At the Central European University Das Buch hier beziehen
The Age of Fallibility (2007) Consequences of the War on Terror Das Buch hier beziehen
Leadership Learnings
1. Strategie und Risikobereitschaft
George Soros' Investmentstrategie mag umstritten sein. Fest steht jedoch, dass Soros damit überaus erfolgreich war. Anleger und Investoren können sich davon abschauen, wie entscheidend eine klare und fundierte Strategie ist. Wie wichtig es ist, Chancen zu erkennen und schlussendlich auch, Risiken einzugehen, um diese Chancen auch nutzen zu können.
2. Wechselwirkung der Kräfte
Mit dem Prinzip der Reflexivität hat Soros festgehalten, wie sich Märkte und Entscheidungen von Investoren gegenseitig beeinflussen. Und wie man diese Wechselwirkungen bei einer entsprechenden Marktbeobachtung nutzen kann, um mit Investments Gewinne zu machen.
3. Risikomanagement und Flexibilität
Risiko einzugehen ist eine Sache. Die Märkte zu beobachten, Risiken immer wieder neu zu evaluieren und die eigene Strategie anzupassen, um Risiken zu minimieren und die Chancen zu verbessern eine andere. Soros hat mit seinen Investments gezeigt, wie entscheidend ein aktives Risikomanagement und Flexibilität, auf neue Marktbedingungen zu reagieren. Und mitunter auch, den eigenen Einsatz zu erhöhen, ohne sich dabei zu verpokern.
4. Gesellschaftliches Engagement
Mit seinen philanthropischen Aktivitäten, seinem gesellschaftlichen und politischen Einsatz ist George Soros auch ein Vorbild dafür, wie erfolgreiche Menschen Verantwortung übernehmen und ihren Wohlstand einsetzen und nutzen können, um positive Veränderungen in der Gesellschaft zu bewirken, sich für soziale und gesellschaftliche Gerechtigkeit einzusetzen. Und auch dann zu der eigenen Überzeugung zu stehen, wenn diese aufgrund von wirtschaftlichen oder politischen Gegnern desavouiert wird.