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Klimafreundliches Fernsehen

In Kooperation mit der ORS.
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„Terrestrik ist energieeffizient“. Seit über 50 Jahren sendet der ORS-Sender Dobratsch.

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Digitales Antennen-Fernsehen verursacht im Vergleich der Übertragungstechnologien den kleinsten CO2-Fußabdruck. Dieser ist laut einer Studie gegenüber Streaming sogar um den Faktor neun besser. Die terrestrische Innovation 5G Broadcast soll die Klimabilanz weiter verbessern.

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Streaming hat in den letzten Jahren stark an Verbreitung gewonnen. Weniger bekannt ist, dass diese Technologie im Vergleich zur terrestrischen Fernsehübertragung deutlich energiehungriger ist. Um genauere Daten zu erhalten, haben führende europäische Broadcasting-Unternehmen, darunter auch die österreichische ORS Group, der Dienstleister für analoge und digitale Rundfunkübertragung in Österreich, eine EU-weite Vergleichsstudie über die Treibhausgas-Emissionen verschiedener TV-Verbreitungswege in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse zeigen klar, dass der Energieverbrauch des digitalen Antennenfernsehens gegenüber der IPTV-basierten Verbreitung sowie den Streaming-Plattformen (die sogenannten OTT-Plattformen übertragen über das Internet) am geringsten ausfällt.

Im Ländervergleich schneiden übrigens Frankreich und Schweden bei den Emissionen am besten ab. Das liegt vor allem an der intensiveren Nutzung terrestrischen Fernsehens. Denn die Studie zeigt eindeutig, dass digitales terrestrisches Fernsehen insgesamt deutlich besser abschneidet: nämlich gleich um den Faktor neun im Vergleich mit den Streaming-Plattformen und IPTV-basierten Distributionsnetzen.

Klimafittes Next Generation TV.

Eine neue, innovative Übertragungstechnologie, die sich 5G Broadcast nennt, könnte künftig weitere erhebliche CO2-Einsparungen bringen. An deren Entwicklung ist die ORS maßgeblich beteiligt. Mit 5G Broadcast wird die Übertragung von TV- und Live-Inhalten direkt an mobile Endgeräte auch ohne Internetverbindung und SIM-Card möglich. Das entlastet bei Liveübertragungen die Mobilfunknetze und ermöglicht eine nahtlose Navigation zwischen Linear-TV und Streaming. „Durch die kombinierte Nutzung der 5G- Technologie können viel mehr Endnutzerinnen und -nutzer über die digitale Antenne serviciert und die stetig wachsende Video-Streaming-Last in Breitbandnetzen signifikant reduziert werden. Damit würde auch ein noch vorteilhafterer Klimaeffekt erzielt werden“, so ORS-Geschäftsführer Michael Wagenhofer zum neuen Übertragungsstandard 5G Broadcast.

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Michael Wagenhofer, Geschäftsführer der ORS Group, ist der Erhalt der UHF-Frequenzen für eine klimafitte TV-Zukunft wichtig.

 © ORF/Thomas Ramstorfer

Damit diese neue, klimaschonende Art des Fernsehens aber ermöglicht wird, brauche es dringend den langfristigen Erhalt der Rundfunkfrequenzen für das Antennenfernsehen, so Wagenhofer. Die europäische Rundfunkbranche in Europa sowie die im Bereich Funkübertragungen betroffene Kulturbranche kämpfen aktuell dafür, dass auf der kommenden Weltfunkkonferenz, die alle vier Jahre über die Zuteilung des Frequenzspektrums entscheidet, der letzte verbliebene UHF-Frequenzbereich für sie erhalten bleibt.

Infos zur Studie: www.ors.at/report

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