
Lisa Fassl (l.) und Nina Wöss haben mit dem Fund F den ersten Fonds initiiert, der in diverse Gründerteams investiert.
©Female FoundersDer Fund F investiert in Gründerteams mit mindestens einer Frau. Das spricht auch bekannte Managerinnen an, die teilweise erstmals in einen Risikofonds investieren.
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Es herrscht ausgelassene Stimmung auf dem „Investor’s Day“, zu dem die beiden Mittdreißiger Nina Wöss und Lisa Fassl Mitte März in Wien geladen haben. Gemeinsam mit ihren Investorinnen und Investoren feiern die jungen Frauen an diesem Freitagnachmittag das finale Closing ihres Fund F. 28 Millionen Euro stehen ihnen nun zur Verfügung, um weitere Start-ups in ganz Europa bei den ersten Wachstumsschritten zu unterstützen. Das ursprüngliche Ziel haben sie um 40 Prozent übertroffen.
Dabei setzt das Frauen-Duo auf einen neuen Investmentfokus: Finanziert werden ausschließlich Gründerteams, in denen mindestens eine Frau vertreten ist. „Mit unserem ersten Fonds stellen wir nicht nur Kapital bereit. Wir gestalten die Zukunft der europäischen Tech-Szene, indem wir Gründerinnen gezielt als Lead-Investor unterstützen“, sagen die Fonds-Initiatorinnen Wöss und Fassl – einer Tech-Szene, die immer noch stark von Männern dominiert wird. Der „Female Innovation Index 2025“ zeigt, dass von Frauen gegründete oder mitgegründete Start-ups im vergangenen Jahr rund 5,8 Milliarden Euro einsammeln konnten. Das entspricht nur etwa zwölf Prozent des europäischen VC-Markts. In Österreich ist die Lage etwas besser: Hier liegt der Anteil bereits bei 17 Prozent. Der Aufholbedarf bleibt jedoch weiterhin groß (...)
Lesen Sie den Artikel in ganzer Länge in der trend.EDITION Ausgabe vom 21. März 2025.
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