Immer mehr Geschäfte schließen im ländlichen Raum - Microshops bitten Konsument:innen dennoch die Möglichkeit direkt bei den Produzent:innen einzukaufen.
©uwebrandl/hechtfischDie UKO Microshops AG, ein Unternehmen der Salzburger Unternehmerfamilie Unterkofler, steht kurz vor dem Börsenlisting an der Wiener Börse. Damit soll das Potenzial des heimischen Marktes ausgeschöpft und die Geschäftsfelder im DACH-Raum ausgebaut werden.
Bereits vor über 50 Jahren ist UKO in den Handel und die Servicierung von Warenautomaten in Österreich eingstiegen. Heute betreut die Unternehmensgruppe den Handel und Service von über 6.000 Automaten. Dabei setzt UKO auf innovative Verkaufsautomaten und cashless Payment-Lösungen. Das Listing an der Wiener Börse markiert einen Meilenstein für das Unternehmen: „Mit dem Börsenlisting setzen wir einen entscheidenden Schritt um sichtbarer zu werden, damit unsere Marke UKO Microshops sowie unsere technologisch führenden Lösungen im gesamten DACH-Raum schneller bekannt und somit schneller ausgerollt werden können“, zeigt sich UKO-CEO Moritz Unterkofler überzeugt.
Microshops gewinnen zunehmend an Bedeutung. Denn im ländlichen Raum schließen immer mehr Geschäfte. Laut RegioData Research gibt es in rund 600 österreichischen Gemeinden keinen Lebensmittelvollsortimenter. Microshops schließen diese Lücke zwischen Online- und stationärem Einzelhandel durch nachhaltige und effiziente Vertriebskanäle. Konsument:innen können frische Waren direkt im Ort erwerben. Produzent:innen profitieren von der Unabhängigkeit von Öffnungszeiten, deutlich geringeren Personalkosten und der Möglichkeit, direkt auf die Wünsche der Kund:innen einzugehen.
Innovation und Nachhaltigkeit
Die Zukunft von Microshops liegt laut UKO in der Verbindung von Innovation und Nachhaltigkeit. Das Salzburger Unternehmen setzt daher auf energieeffiziente Automaten und modernste Technologien. Die neuesten Generationen ihrer Verkaufsautomaten sind mit fortschrittlichen Funktionen wie akustischen Touchscreens, energieeffizienten Kühlsystemen, sicheren Jugendschutzmechanismen und Panzerglas ausgestattet.
Der Erfolg gibt der Strategie des Salzburger Unternehmens recht: Die UKO Group hat ihren Jahresumsatz in diesem Geschäftsbereich innerhalb von fünf Jahren von 3 Millionen Euro im Jahr 2019 auf über 9 Millionen Euro im Jahr 2023 verdreifacht. 2024 soll erstmals die 10-Millionen-Euro-Marke überschritten werden.